kathas welt

wissenswertes, spannendes und skurrilles rund ums thema nachhaltigkeit

Fliegen oder Freundschaft?

Fliegt ihr? Wie oft? Privat oder beruflich? Fliegen ist oft so praktisch, manchmal unumgänglich, nur leider eine der fiesesten Komponenten unseres persönlichen ökologischen Fußabdrucks und daher hab mir vor einiger Zeit mal überlegt, dass ich in Europa nicht fliege. Und habe entdeckt, dass es auf der Welt sehr viele wunderschöne Orte zum Urlaub machen gibt, die ich ohne Flugzeug erreichen kann.

Istanbul auf dem Landweg

So war ich im Sommer 2009 in Istanbul – aber eben auf dem Landweg. Mann, war das eine unglaublich schöne Reise. Durch den gerade unabhängig gewordenen Kosovo, das wunderschöne Montenegro und vorbei an den atemberaubenden Meteora-Felsen in Nordgriechenland. Nicht nur er“fährt“ man auf dem Landweg Gegenden, die man anstonsten nicht sehen würde, ich persönlich fand auch die Erfahrung, dass Istanbul eben nicht nur 2-3 Stunden, sondern ein paar Tagesreisen entfernt ist, superschön. Man nähert sich peu à peu der östlichen Kultur an, sukzessive ragen mehr Minarette in den Himmel und auf einmal sitzt man auf halbem Weg im spannenden Sarajevo – zwischen internationalem Filmfestival und östlichem Basar.

Beste Freundin in Südafrika – was tun?

Bei einem „nachhaltigen“ Lebensstil geht es eben nicht nur darum, möglichst umweltfreundlich zu leben. Es geht auch um das Soziale und Menschliche (Man spricht auch von den drei Säulen der Nachhaltigkeit: Mensch/Soziales – Natur/Ökologie – Wirtschaft). Ich habe nun blöderweise etwas studiert, das meine Freunde immer wieder für längere Zeit ins Ausland treibt (Regionalwissenschaften treibt die Leute oft in die Entwicklungszusammenarbeit). Was mache ich also, wenn meine beste Freundin in Südafrika lebt? Und das seit 2einhalb Jahren und noch für die nächsten 3 Jahre… Ihr wisst sicher, dass es total wichtig für Freunschaften ist, dass man weiß, in welcher Umgebung der Freund / die Freundin sich so aufhält: wie die Lieblingskneipe, die man nur aus Erzählungen kennt, aussieht; wie die Menschen vor Ort in „echt“ sind, von denen man nur am Telefon hört; wie die Wohnung riecht, die man bisher nur durchs Video-Skypen gesehen hat.

Regeln darf man auch mal brechen, wenn man es bewusst macht

Und so habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, meine Nicht-in-Urlaub-fliegen-Regel zu brechen und war im Januar für 3 Wochen in Südafrika und mit Anne in Mosambik. So habe ich meinen ökologischen Fußabdruck völlig desaströs erhöht. Mein Zufriedenheitskonto hat sich allerdings stark aufgeladen, da Freunde nunmal das Schönste auf der Welt sind. Es gibt wie so oft kein Schwarz und Weiß im Leben… Daher halte ich auch nichts von der alten Öko-Null-Toleranz gegenüber Menschen, die manchmal fliegen.

Ich finde allerdings, dass wir uns durchaus überlegen sollten, ob man die Steuerbefreiung von Kerosin weiter aufrecht erhalten sollte und wie man es schafft, dass Zugfahren günstiger wird als ein Billigflieger. Außerdem darf man sich ruhig bewußt die Frage stellen: Muss ich da wirklich hin fliegen oder gibt es nicht einen besseren Weg? Während man nach Südafrika nunmal einfach fast nur mit dem Flugzeug kommt, kann ich beispielsweise London (wo ich gerade sitze) auch super mit dem Eurostar erreichen. Für 59€. In 4einhalb Stunden von Köln aus. Wusstet ihr das? Oft gibt es eben doch gute Alternativen. Und ich darf sogar meine Wasserflasche mitnehmen. Das ist sooo viel angenehmer als das ganze Prozedere am Flughafen. 😉

Nelson Mandela…

Noch einmal zurück zu Südafrika. Natürlich haben mich auch sonst viele Erlebnisse dort stark bereichert. Vor allem der Mann, der das Land in den letzten Jahrzehnten stark geprägt hat, Nelson Mandela. Ein Zitat hat mich besonders inspiriert: „Eines der schwierigsten Dinge ist nicht, die Gesellschaft zu verändern, sondern sich selbst.“

Hierum stets bemüht,

Eure Katha

Auch Bio-Glühwein macht Kater: ein überhaupt nicht vollständiger Jahresrückblick

Der wunderschöne Weihnachtsmarkt im Stadtgarten in Köln, mit Bio-Glühwein

Der wunderschöne Weihnachtsmarkt im Stadtgarten in Köln, mit Bio-Glühwein

Wer soll’s glauben? Auch Bio-Glühwein macht einen Kater, wie ich kurz vor Weihnachten leider im Eigenversuch feststellen musste. Was hat man denn eigentlich von der ganzen Öko und Bio Lebensweise, wenn man dann nicht auch mal von den normalen negativen Effekten verschont wird?

FairTrade-Schokolade macht dick. Bio-Wein Kopfschmerzen. Auch Bio-Pommes sind nicht wirklich gesund. Könnte es sein, dass es manchmal nicht reicht, einfach nur dasselbe in bio/öko/grün zu machen? Mir schwant, so ist es… Es geht wohl um einen neuen, bewussten und wertschätzenden Lebensstil…

Gerade schaue ich ein bisschen auf das Jahr 2010 zurück und bin glücklich, wieviele spannende Menschen, Projekte und Ideen ich kennenlernen durfte in diesem Jahr. Einige Menschen, die genau wie ich denken, dass wir einen tollen Luxus haben mit unserem Leben in Deutschland. Und dass wir manchmal vergessen, wie toll dieser Luxus eigentlich ist. Wir haben zu essen, eine soziale Grundsicherung, ein Dach über dem Kopf (die meisten), wir haben Gesundheitsversorgung, Meinungsfreiheit, einen Rechsstaat und können uns oft sogar aussuchen, womit wir unser Geld verdienen möchten und wir haben sauberes Trinkwasser. Nur irgendwie freuen wir uns über diese für uns selbstverständlich gewordenen Werte gar nicht mehr. In Ländern wir Weißrussland oder der Elfenbeinküste sind dies Dinge, wofür manche Menschen ihr Leben geben würden. Bei uns sind sie einfach da. Darüber darf man ruhig mal vor Freude in die Luft hüpfen!

Geburt: Schöne neue Welt delüx!

Katha entgittert SNWD Aufdrucke

Katha entgittert SNWD Aufdrucke im Park 😉

Die Schönheit unserer Lebensumstände wieder ins Bewusstsein zu holen ist einer der Gründe, warum es kathas welt gibt. Und seit diesem Jahr auch Schöne neue Welt delüx! (SNWD), dieses kleine, feine Unternehmen, was ich in diesem vollen, tollen Jahr 2010 mit Ina und Michael von der ecosign gestartet habe und über das Dunja Burghardt von Rootz und Wingz meint: „Das ist wirklich lustig, wie sehr man sich über Dinge freuen kann die zuvor im Alltag doch an Bedeutung verloren haben.“ Wir nutzen bei SNWD Schönheit und Design, um Freude am nachhaltigen Lebensstil zu bilden. Zum Beispiel daran, sauberes Trinkwasser einfach frei Haus aus der Leitung zu bekommen. Und die Strategie scheint zu funktionieren. Delüx! 😉

Neue Ökonomie

2010 durfte ich Christoph Harrach von KarmaKonsum näher kennenlernen. Wir freuen uns u.a. beide daran, eine „neue Ökonomie“ zu betreiben. Ein wichtiger Teil der „neuen Ökonomie“ ist, dass man mit Freude kooperiert und nicht angstvoll den Wettbewerb sieht. Daher blogge ich seit neuestem auch bei ihm auf www.karmakonsum.de mit. Wenn ich jetzt etwas zur Idee der „neuen Ökonomie“ schreibe, kommt ihr nie ans Ende dieses Blogeintrags, aber davon kommt hier in kathas welt ja eh immer mal wieder etwas!

Lies!

Zwei Buchempfehlungen möchte ich an dieser Stelle gern machen. Die beiden Bücher haben mein Jahr 2010 sehr bereichert:

1. Hans Christoph Binswanger: Geld und Magie (über Fausts zerstörerische Suche nach dem persönlichen Glück in der Wirtschaft – unglaublich tolles Buch!)

2. Nassim Nicholas Taleb: Der schwarze Schwan (über die wunderbare Unsicherheit, den Zufall und skalierbarem Erfolg in Extremistan – einfach lesen! 😉 )

Schreiben, Presse und Geld

Money rules the world - who rules the money?

Money rules the world - who rules the money?

Ich durfte 2010 auch Artikel in unterschiedlichen Zeitschriften wie z.B. Natur und Kosmos schreiben und bin ein paarmal in der ZEIT zitiert worden, was sehr aufregend für mich war. 😉

Viele Menschen haben mich angeschrieben und -gesprochen wegen kathas welt, SNWD und natürlich auch am Institute for Social Banking, wo ich ja hauptberuflich für ein Thema arbeiten darf, das mich sehr bewegt: Was das Geld mit uns und unserer Lebensweise eigentlich macht. Diese Frage finde ich wichtig in einer Kultur in der man „über Geld nicht spricht“, wobei es doch eigentlich der Puls unserer Wirtschaft ist und unsere Länder, in denen wir leben, dominiert (s. Eurokrise, Griechenland, Island etc). Und daher finde ich es toll, dass immer mehr Menschen nun (mit mir und auch vielen anderen) darüber sprechen möchten.

Moderation und Vorträge

Auf der Summer School 2010

Auf der Summer School 2010

Im Instituts-Rahmen durfte ich 2010 mein erstes Großevent, die Internationale Summer School on Social Banking in Florenz moderieren, in der es darum ging, welche Werte dem Bankwesen eigentlich zugrunde liegen. Fünf Tage lang haben sich 90 Praktiker und Akademiker diesem Thema gewidmet. Wenn ihr die Vorträge sehen möchtet, schaut Euch gern die Filme im Internet an (auch wenn sie nicht so gute technische Qualität haben): Hier gehts dahin. Moderation kann viel mit dem Ermöglichen von schöner Veränderung zu tun haben, daher macht mir dies so viel Spaß und ich freue mich, dass ich auch 2011 wieder Veranstaltungen moderieren darf.

Auch begeistere ich gern andere, in Dialog zu treten und zu diskutieren. Dies durfte ich 2010 in einigen Vorträgen oder Podiumsdiskussionen zum Thema Geld und Mensch tun. Danke an alle, die dabei waren und mit diskutiert haben.

So what?

What's next? Ausblick auf die Ostsee...

What's next? Ausblick auf die Ostsee...

Worum gehts also? Eben nicht nur darum, Bio-Glühwein zu trinken. Für mich habe ich den Sinn so definiert: möglichst glücklich leben, sich selbst respektierend und bewusst, und andere Menschen glücklich machen. Ihnen also zumindest nicht auf die Füße treten (dies hatte der alte Kant ja auch schonmal gesagt, in etwas elaborierterer Form 😉 ). Wenn ich hier in Europa einen riesen ökologischen Fußabdruck habe, trage ich dazu bei, dass ein Mensch auf einer Südseeinsel sein Zuhause verliert. Und daher möchte ich eben keinen so großen ökologischen Fußabdruck haben. Zum Beispiel.

Dass das auch bei mir nicht alles perfekt geht, das beschreibe ich auf kathas welt ja immer mal wieder (s. die Krux oder Das mit dem Skifahren). Wir sind eben alles Menschen. Nicht perfekt, aber lernfähig… Wie delüx! 😉

Ich wünsche Euch ein wundervolles und erfolgreiches neues Jahr. Für Euch selbst und mit Euren Lieben. Genießt das Leben, auch wenns mal regnet. Dann ist die Sonne danach umso schöner. (Hört sich nach blabla an, ist aber echt was Wahres dran!)

Allerherzlichst

Eure Katha

ps: Ich bin jetzt den ganzen Januar über in Urlaub und weiß noch nicht, ob ich in dieser Zeit meinen Computer nutze. Auch Changemaker brauchen mal ne Pause. 😉

pps: Uuuuuund: Ich bin mit kathas welt in der Endrunde des Wettbewerbs „Ideen Initiative Zukunft“. Yeah! (s. hier)

Ein enorm schönes Geschenk

Seid ihr gerade auf der Suche nach geeigneten Weihnachtsgeschenken? Als frisch gebackene Beirätin (ich fühle mich ehrlich geehrt!) des Magazins „enorm – Wirtschaft für den Menschen“ fällt es mir nicht schwer, Euch in diesem Jahr zum folgenden, enorm schönen Weihnachtsgeschenk zu raten: Einem Abo dieser Zeitschrift. (Lest auch gern meine Weihnachtstipps zum letzten Jahr unter Früher war mehr Lametta…). Bei mir wird das wohl durchaus auch die eine oder den anderen beehren. 😉

Fanin der ersten Stunde 😉

Seit ihrer 0./Beta-Ausgabe, die uns als Ansichtsexemplar ans Institute for Social Banking gesandt wurde, bin ich ehrlich gesagt begeistert von enorm. Und das sage ich sonst über kaum ein Medium. Klar bin ich irgendwie ein Fan (und Abonnentin) der ZEIT, und auch andere Magazine wie die besondere FROH! oder auch brand eins gefallen mir. Aber es gibt doch immer einen starken Wehmutstropfen bei allen (meine subjektive Einschätzung: ZEIT – manchmal zu selbstgerecht; FROH! – zu wenig aktuell, dafür aber immer schön; brand eins – erscheint mir manchmal zu wenig innovativ in ihren Fragestellungen). Bei enorm habe ich einfach Interesse an fast jedem Beitrag und sie bringt mich weiter, das ist schon echt etwas besonderes!

Ein Aufreger zum Start

Ganz ehrlich: Auch bei der ersten Ausgabe der enorm habe ich mich ziemlich echauffiert. Da wurde im Editorial auf einen „klugen Artikel“ hingewiesen, der sich mit unserem ethisch-korrekten Leben im Alltag beschäftigt („Immer schön sauber bleiben!„). Ihr wisst ja: Das ist mein Herzthema. Und dann muss ich da lesen, dass es im Endeffekt eigentlich nur was bringt, das Haus zu dämmen oder ein kleineres Auto zu fahren. Sonst ist so gut wie alles nicht so wichtig. Ein kleineres Auto fahren? Haus dämmen? Dann kann ich persönlich nichts tun, wenn ich kein eigenes Haus habe und sowieso kein Auto fahre? Hä? Mein eigener ökologischer Fußabdruck ist auch immer noch viel zu hoch – ohne diese beiden Faktoren! Und über die Effekte, die ein generell bewussteres Leben auf das Glücklich Sein hat gar nicht zu sprechen… Ich möchte mich jetzt hier nicht zu lange über diesen Artikel auslassen, aber ich war enttäuscht. Leider hatte ich aber auch zu wenig Zeit, um eine wirklich gute Leserreplik zu schreiben. Also sollte ich mich wohl ein wenig zurück halten.

Unromantisch im guten Sinne

Dennoch: Ich habe seither fast jeden Artikel in jeder Ausgabe der enorm gelesen und fast immer etwas Neues hinzugelernt. Klar, bei manchen Themen weiß man selbst mehr und ist dann kritischer, bei anderen freut man sich über die neuen Einsichten. Und was noch genial ist: es werden wirklich viele tolle Projekte, Initiativen und Gründer gezeigt. Ohne einen romantischen Blick, wie schön die Welt ist, sondern eben mit dem nötigen Elan, zu zeigen, was diese erfolgreichen Menschen eigentlich wirklich erfolgreich macht. Insofern ist es ein Macher-Magazin mit super Hintergrund. Es macht gute Laune, ohne schön zu färbern, und kritisiert, ohne die richtige Prise an Pragmatismus zu verlieren. Was ich mir noch mehr wünsche ist natürlich der noch tiefere Fokus auf das Thema Geld. Aber gerade dafür wurde ich wohl nun etwas enger an das Magazin herangeholt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit!

Mach et!

Ich hör mal auf mit dem Schwärmen. Und behaupte: wenn ihr kathas welt mögt, dann ist ein enorm Abo einfach das Richtige! Schenkt’s Euch selbst oder Euren Liebsten, die Freude am bewussten Leben ohne den erhobenen Zeigefinger haben. Hier geht das: http://www.enorm-magazin.de/abo.html.

Ach ja: einen Artikel zu schreiben war keine Bedingung, um in den Beirat zu kommen. 😉

Herzlichst, Eure Katha

ps: wenn ihr nun unbedingt etwas anderes verschenken möchtet, stehen natürlich auch tolle delüxe Eierkartons oder Brottüten mit „Mit Liebe geschmiert von…“ Aufdrucken von Schöne neue Welt delüx! zur Verfügung. Oder eine Karaffe mit individuellem Aufdruck, z.B. „Kraneberger“ – oder auch „Rohrperle“. 😉 Aber dafür schaut ihr einfach hier: www.snw-deluex.de.

My good old stuff

Gernst nehme ich den „Stöckchenwurf“ von Noel zum Thema Recycling auf. Ich soll also schreiben, „was ich mit meinen Dingen mache, die ich nicht mehr benötige“. Ein Stöckchenwurf ist quasi ein Kettenbrief unter Bloggern zu einem bestimmten Thema, die ganz korrekte  Beschreibung gibt es hier – und auch was Noel dazu geschrieben hat.

Was brauche ich denn überhaupt an Dingen?

Ich nehme das als Anlass, mich erstmal zu fragen: Was brauche ich denn eigentlich nicht mehr? Oder andersrum verstanden: Was braucht man denn überhaupt an Dingen zum Leben? Ich war mit 22 mal 7 Monate in Argentinien und durfte nur 20 kg Gepäck mitnehmen, das hat mir die ganze Zeit eigentlich vollkommen gereicht an „Sachen“, die ich besitze. Gut, mir haben ein paar Bücher gefehlt und ein paar Einrichtungsgegenstände, aber ansonsten? Was brauche ich an Dingen zum Leben?

Inventur bei mir Zuhause

Ich schaue mich mal Inventur mäßig in meiner Wohnung um. Ich entdecke deutlich mehr als 20 kg „Dinge“. Da gibt es das ganze Küchenzubehör, viele viele Bücher, Bilder an den Wänden, Sportsachen, Taschen, hauptsächlich Möbel stehen überall rum, Waschzeugs, Werkzeug, Ordner (oh je, auch noch mit alten Studieninhalten…), Essen und Trinken und natürlich Kleidung.

Und was brauche ich nicht mehr?

Das brauche ich wirklich nicht alles andauernd. Aber was mache ich denn dann damit? Brauche ich das meiste davon nicht mehr? Erstmal muss ich das ja realisieren, dass ich etwas nicht mehr brauche. Wenn es einfach da ist und nicht stört, bin ich ganz ganz schlecht darin, das „Nicht-mehr-brauchen“ zu bemerken. Nun möchte ich mich aber nicht drücken zu sagen, was ich mit Sachen mache, für die ich keine Verwendung mehr habe.

Was mache ich also with my good old stuff?

  • Kleidung: sammle ich derzeit in Tüten, um sie auf einem Flohmarkt zu verkaufen (diesen Sommer mal wieder nicht geschafft… – gut, dass ich einen Keller habe!).
  • Alte Schuhe: nutze ich auf schlammigen Festivals meistens dann doch noch mal, daher ist das „Nicht-mehr-brauchen“-Gefühl sehr unstark ausgeprägt. (und den Rest horte ich ebenfalls im Keller in besagten Tüten, wenn ich ehrlich bin. Weil ich Schuhe so schwer in den Mülleimer werfen kann, irgendwie kann man sie ja immer nochmal tragen.)
  • Möbel: brauche ich derzeit alle noch.
  • Bilder und Postkarten: hängen an schönen Orten an der Wand.
  • Bücher: niemals wegschmeißen, außer es sind ganz schlimme Bücher von gut meinenden Tanten („Warum Männer schlecht … und Frauen gut..“ so was landet dann auch mal in der Flohmarkttüte)
  • Elektrosachen: tja, da ich weiß, dass sie auf einen Sondermüll gehören und ich da eh nie hinkomme, liegen sie bei mir in einer kiste herum (ist meine Wohnung zu groß??). Damit wären wir auch bei einem wichtigen Thema. Was schmeiße ich eigentlich alles in den Müll?
  • In den Müll landet vieles um das Essen und Trinken: Oh ja, auch Bio Sachen sind dauernd in Plastik eingepackt. Das finde ich total bescheuert, aber so füllt sich mein gelber Sack dann doch immer relativ schnell. Außerdem muss ich oft Essen wegwerfen, weil ich nicht widerstehen konnte, aber dann doch wieder länger nicht zuhause war. Hier gibt es eindeutig Verbesserungspotenzial bei mir!
  • Und: die ganzen Flyer und Zeitungen. Mein Altpapierstapel ist wirklich ein Horror (und auch das Altglas… das landet natürlich im Container).

Nicht so viel kaufen? 😉

Ansonsten gibt es bei mir nicht so viele Dinge, die ich nicht mehr brauche. Ich shoppe echt ungern in den großen Cities dieser Welt. Daher habe ich auch nicht so viel unnützes Zeug. Wenn, dann geh ich in England in einen der coolen Charity Shops. Dort kann man echt schöne Second Hand Kleidung (z.B. auch ein Kleid, dass ich auch auf Konferenzen anziehe) für sehr kleines Geld kaufen und dabei noch einen guten Zweck unterstützen. Finde ich eine tolle Einrichtung! Und auch meine Wasserflaschen verwende ich ja immer brav wieder, wie einige von Euch vielleicht schon mitbekommen haben… 😉

Und für alle, denen diese Betrachtungen nicht systematisch genug waren, fällt mir natürlich beim Thema „Recycling“ sofort der wundervolle Film „The story of stuff“ ein, den ihr unbedingt schauen solltet.

Ich sende das Stöckchen heute weiter an Martin Herrndorf (www.unternehmen-armut.de) Marc Rexroth (http://reditum.de/blog/). Bin gespannt auf die Artikel!

Was macht ihr eigentlich mit den Dingen, die ihr nicht mehr braucht?

Herzlichst, Eure Katha

ps: Hier die offizielle Beschreibung, was ein Stöckchenwurf ist: “Ein Stöckchenwurf ist eine Blog-Veranstaltung, bei der ein bestimmtes Thema durch ein Blog auf den Weg geschickt wird und ausgewählte Blogger dazu eingeladen werden, einen Artikel zum Thema in ihrem eigenen Blog zu veröffentlichen. Das Stöckchen wird dann an zwei weitere Blogger ihrer Wahl geworfen. Am Ende des Beitrags sollte eine Liste aller Blogs zu finden sein, die am Stöckchenwurf teilgenommen haben.”

pps: Die bisherige Liste:

Netcycler (der Start!)

Noel Klein Reesink

Sebastian Backhaus

Starbucks oder nicht Starbucks – das ist hier die Frage!

Meine Wenigkeit fährt häufig mit dem Zug. Auch wenn ich mir noch so oft morgens meinen Kaffee koche und in meiner funky Thermotasse mitnehme, irgendwann stehe ich doch an einem Bahnhof, die Tasse bereits leer (es sind ja auch ein paar Stündchen später), und möchte einen Kaffee trinken. Das heißt kaufen. Da habe ich eine Riesenauswahl: Mr. Clou, Mr. Wrap, Mr. was auch immer, Kamps, ein regionaler Bäcker, Ditsch, McDonalds, Le CroBag, Starbucks: Alle buhlen sie um meine Euros für ihren Kaffee.

Lokal und klein vs. global und groß

Natürlich gefällt mir da aus dem Bauch heraus der regionale Bäcker am besten. Aber halt! Der hat keinen FairTrade Kaffee. Sollte ich da nicht lieber zu Starbucks gehen, wo mittlerweile alle Kaffees fair gehandelt sind? Mal wieder ein fieser Konflikt in meinem Öko-Herz. Klein gegen groß, regional gegen global, nicht fairtrade gegen fair gehandelt. Wobei ja vielleicht die Arbeitsbedingungen bei dem regionalen Bäcker fairer sind als die bei Starbucks – so auf die ganze Welt gesehen verteilt. Also auch noch Nord-fair gegen Süd-fair? Das ist aber nur eine Annahme die ich treffe, weil ich großen Ketten wie Lidl oder Schlecker kritisch gegenüber stehe was die Behandlung ihrer MitarbeiterInnen angeht – da hat man als große Firma einfach mehr Druckmöglichkeiten als als kleine. Aber darf man alle in einen Topf schmeißen? Bestimmt nicht.

Die Qual der Wahl

Was mache ich jetzt also? Ja!-Kaffee beim lokalen Bäcker oder Fair Trade Kaffee bei Starbucks?

Ich freue mich auf Eure Kommentare!

Eure Katha

ps: Natürlich kann man sich bei den Unmengen an virtuellem Wasser, die eine Kaffeetasse mit sich bringt, fragen, ob man überhaupt Kaffee trinken sollte… (mehr dazu hier) Dahin ist es aber sogar bei mir als Öko-junkie noch ein weiter Weg. Daher möchte ich zumindest – wenn ich schon Kaffee trinke – den Richtigen trinken!

pps: Und noch eine Frage: Wenn man sich die Starbucks „Shared Planet“-Seite ansieht, frage ich mich: Ist das nur CSR („Corporate Social Responsibility“, sprich einfach Kommunikation und keine wirkliche Änderung in der Merhheit der Handlungen) oder ist da wirklich etwas dran? Hier gehts zur Seite.

Das Ende der Noa Bank

Liebe LeserInnen,

wie einige von Euch vielleicht schon mitbekommen haben, schreibe ich mittlerweile auch als Gastautorin bei KarmaKonsum (www.karmakonsum.de). Mein erster Artikel dort ging um das Ende der Noa Bank, die im Dezember 2009 als „andere Bank“ mit einer großen Transparenz-Kampagne an den Start gegangen ist und nach schon 9 Monaten ihr Aus kundtun musste.

Meine Einschätzungen zu den Gründen dafür habe ich in meinem Gastbeitrag „Warum die Arche Noa Bank gekentert ist“ erläutert, der auch sehr gut in kathas welt passt. Ich lade Euch herzlich ein, den Artikel zu lesen und in den Kommentaren mitzudiskutieren.

Was ist Social Banking?

Und wenn wir schon einmal beim Thema Geld sind: Von Finance 2.0 bin ich vor kurzem 6 Fragen zu Social Banking gefragt worden. Das Interview ist schön kurz, um es online zu lesen und gibt einen kleinen Überblick dessen, was man unter Social Banking verstehen kann. (Für die, die es nicht wissen: In meinem Hauptberuf arbeite ich am Institute for Social Banking.)

Ach ja: hier noch einmal mein kleiner Lieblingsfilm (einfach so richtig böse und gut polemisch ;)) zum Thema: „Weißt Du, was Dein Geld so treibt?“

Also, haut Euer Geld für was Schönes raus, das ihr auch anfassen und genießen könnt!

Herzlich, Eure Katha

Die delüxe ökoRAUSCH!

Unser delüxer Stand!

Unser delüxer SNWD Stand!

In diesem Jahr stand die ökoRAUSCH (18./19.09. in Köln) für mich persönlich natürlich voll im Zeichen meines neuen Lables „Schöne neue Welt delüx!„, mit dem wir dort zum ersten Mal richtig an den Start gegangen sind. Aber darum soll es jetzt nicht gehen!

Wie auch 2009 (hatte berichtet) gab es wieder viele tolle andere Aussteller – neue und altbekannte – über die es zu berichten lohnt. Denn auf der ökoRAUSCH zeigt sich jedes Jahr wieder wunderbar, wie „un-öko“ im klassischen Sinne das neue Öko ist. Es ist schick, stylisch und macht Freude!

Einfach ne tolle Messe

Dunja, Ekkard und Katha

Erst einmal die ökoRAUSCH an sich. Dunja Karabaic vom bureau gruen und ihr Team um Ekkard Böhmer haben uns wirklich toll betreut. Mit Professionalität und Herz entwerfen sie eine wunderbare „Messe für Design mit Bewusstsein“ – so der Untertitel der ökoRAUSCH – auf der es Modenschauen, eine Kunstaustellung und auch Workshops gibt. Die Freude merkt man überall, nicht zuletzt beim leckeren Bio-Essen von Souppresso. Die Montagehalle „Jack in the Box“ ist außerdem der perfekte Ort, um den kreativen, bunten Ideen der Öko-Designer einen rustikalen Kontrast zu geben. Da ist wirklich ein Gefühl von Aufbruch und „Machertum“ zu spüren. www.oekorausch.de

Recycling-Möbel

Reditum_Marc_Katha

Zu meinen Neu-Entdeckungen gehörte zum Beispiel Marc mit seinen wirklich edel aussehenden, selbst gemachten Recycling-Regalen unter dem Namen „reditum“. Wie wir mit Schöne neue Welt delüx! Hat er seine Produkte auf der Ökorausch zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Ich konnte einfach nicht widerstehen und musste mir direkt sowohl ein großes als auch ein kleines (CD)-Regal „moveo“ kaufen. Dieses ziert jetzt ganz wundervoll meine Küche. Mehr zu seinen Recycling-Möbeln (unter anderem über den coolen Sitzsack „sessio“) bloggt der gelernte BWLer unter www.reditum.de/blog.

Popstar-Klamotten

T-Shirt Popstar

T-Shirt Popstar

Nicht ganz neu, aber eine Präsentation wert: Die Mode-Macher Riot Creations. Hier habe ich endlich mal ein wirkliches (ähem) katha-T-Shirt gefunden: Auf einem super geschnittenen Teil ist eine goldene, rockende Frau abgebildet… So macht Öko-Mode Spaß! Danke Stefan auch, für Deine coole Beratung. Neben diesem feschen Teil gibt es noch viele weitere toll bedruckte Öko-T-Shirts für Mann und Frau bei Riot Creations.

Bundesbankportemonnaie

Was mich ebenfalls sehr gefreut hat. Das Wort „delüx!“ finden auch andere Designer toll. So habe ich mir bei „Kitsch deluxe“ (nicht so toll geschrieben wie unseres, aber immerhin! 😉 ) aus Köln Ehrenfeld ein selbst genähtes Portemonnaie aus alten Stoffen der Bundesbank gekauft. Jaja, meine Profession der Bankenkritikerin am Institute for Social Banking lässt grüßen…

Wieder dabei und einfach immer wieder gut: Lockengelöt aus Hamburg. Bei der „Gelötemanufaktur“, vertreten durch Carsten, musste ich mal wieder (nach letztem Jahr) zulangen: diesmal ein schickes Weihnachtsgeschenk für meinen Vater. Was das war, kann ich hier natürlich nicht verraten… 😉

Delüxer Start von SNWD!

SNWD: Ina, Katha, Michael

Wenn ihr Euch nun doch noch fragt, wie es Schöne neue Welt delüx! ergangen ist, lade ich Euch herzlich ein, das Label auf seiner Facebook Seite oder unter www.snw-deluex.de zu besuchen. Mir bleibt nur zu sagen: Ich habe es sehr genossen auf der ökoRAUSCH! Es war wahrhaftig ein Rausch für uns. Nicht nur RTL II und der Kölner Stadtanzeiger (s. Presse delüx!) haben über uns im Rahmen der ökoRAUSCH berichtet, in einem Radiobeitrag auf WDR 5 gibt es sagenhafterweise soger ein kleines Interview mit mir (in der 2. Hälfte des Podcasts). Höret selbst. Ich bin immer noch ganz errötet…

Nächstes Jahr werde ich Euch dann endlich mal auf der Ökorausch treffen?!

Herzlichst, Eure Katha

Schöne neue Welt delüx!

Es wird Zeit.

Zeit, dass ich mein wunderbares anderes Privatprojekt einmal hier vorstelle. Wie Ihr wisst, beschäftigt mich, wie man mit Freude nachhaltig leben kann. Und da das „Nachhaltige“ oft mit Verzicht und eher negativen Gefühlen behaftet ist, habe ich mit Michael von der ecosign ein Label gegründet: Durch kleine, coole, schicke Accessoires unnachhaltiges Verhalten hin zu nachhaltigem (delüxem!) Verhalten verändern. Und zwar mit einem Riesenspaß. Das ist Schöne neue Welt delüx! (SNWD). Es sind also immer 2: ein delüxes Accessoire und eine delüxe Verhaltensänderung. Das wichtigste: Der erhobene Zeigefinger bleibt im Keller… 😉

Zum Beispiel Leitungswasser trinken.

Weil man das nicht kaufen kann und es kein Label dazu gibt, trinken es sehr wenig Menschen. Dabei kann man dadurch riesig viel von seinem ökologischen Fußabdruck einsparen, dazu noch Geld und außerdem ist das Trinkwasser in Deutschland oft noch viel gesünder als das Wasser aus den (Plastik-)Flaschen. Daher haben wir zwei delüxe Aufkleber entworfen, die man auf die wieder aufgefüllte Flasche kleben kann. „Ich liebe meine Flasche mit dem Aufkleber“. So was hören wir nun sehr oft und das freut uns sehr. 😉

(Gehe zu Schönes neues Wasser delüx!)

Zum Beispiel Stoffbeutel zum Einkaufen mitnehmen.

Anstatt an der Kasse dann doch die Plastiktüten kaufen zu müssen. Warum macht das

sogar jemand wie ich so selten? Irgendwie vergisst man diese gräulich-beigen Beutel dann doch oft zu hause. Aber wenn man da dann so eine richtig coole (Bio-)Tasche hätte? In Pink mit weißem oder Schwarz mit delüxem, goldenem Aufdruck? Probierts aus. 😉

(Gehe zu Schöne neue Tasche delüx!)

Besucht uns auf der Ökorausch in Köln

Am Wochenende (18./19.9) sind wir mit Schöne neue Welt delüx! auf der Ökorausch – Messe für Design mit Bewusstsein (www.oekorausch.de) in Köln. Dort werden wir drei mega-delüxe neue Produkte launchen! Wir würden uns sehr freuen, Euch an unserem Stand delüx begrüßen zu dürfen… Und freuen uns über Eure Reaktionen! Und Euch auch unser neues delüxes Teammitglied Ina (www.ina-scheider.de) vorzustellen.

Bei Fragen, schaut einfach mal auf unserer (zugegeben – noch etwas entwickelbaren, aber immerhin vorhandenen 😉 ) Schöne neue Welt delüx! Webseite vorbei: unter www.snw-deluex.de. Dort steht auch mehr zu unserer Philosophie, dem Team, der Idee und natürlich gibt es dort auch Links dahin, wo ihr die Taschen und Aufkleber bekommen könnt, solltet ihr (unerwarteterweise…) am Wochenende nicht in Köln vorbeischauen können.

Und wie immer freue ich mich selbstredend über Eure Kommentare!

Herzlichst, eure Katha

Urlaub an der Ostsee

Ihr Lieben, trotz Urlaub und der Beendigung einer tollen Summer School (Berichte siehe hier) habe ich derzeit nach wie vor sehr, sehr viel am Institute for Social Banking um die Ohren (s. kathas „professionelle“ Welt). Dass ich schon seit Wochen wieder was Hübsches berichten will, geht leider manchmal unter. Jetzt ist es aber endlich so weit!
Es ist Sommer 2010 und katha macht Urlaub an der Ostsee. Dieses Ziel war für sie als moderne Kosmopolitin bisher – sagen wir mal – „subinteressant“. Früher ging es eher nach Panama, Kuba, Istanbul oder wenigstens nach Italien. Aber Urlaub in Deutschland? Und dann noch an der Ostsee? Das klang ganz schön unattraktiv.

Ab nach Usedom

Nun bin ich aber endlich dem Ruf des verantwortungsvollen Reisens gefolgt (bzw. dem Ruf einer guten Freundin 😉 ) und war mit drei coolen Mädels auf Usedom. Wer weiß, dachte ich mir, ob das nicht auch mal interessant sein kann… Zelt, Schlafsack, Isomatte, Sommer- und auch Kleidung für Regen, Bücher, Wein, Musik und gute Laune eingepackt – und ab in den Zug Richtung Zempin. Außerdem ausgerüstet mit einer Menge Vorurteilen: „Da gibt es ja nichts zu sehen“, immer regnet es, es ist kalt und langweilig ist es sowieso. Dennoch: Probieren geht über Studieren.

Bilanz eines Trips an die Ostsee

Mann, sind wir nachhaltig! Und was hat es dann doch für einen Spaß gemacht. Hier die Bilanz:
Anreise:
Zug (zumindest ich). Spaßfaktor: genial, denn keine Wartezeiten am Flughafen und man hat von Start bis Ankunft Zeit zu lesen, Musik zu hören oder einfach in die Landschaft zu schauen.
Übernachtung:
„energiesparend“ im Zelt. Mit meiner Luftmatratze sogar Rückenschmerzen frei. Außerdem kostengünstig: Man hat mehr Geld für leckeres Essen. Außerdem ist ein gemütliches Frühstück in der Natur auf dem Zeltplatz durchaus lustig.
Essen:
Neue Entdeckung: Bio-Schmalz (schmeckt wirklich!) von REWE. Außerdem das „Kleine Piratenfrühstück“ in der „Spelunke“, unserem Campingplatz-Restaurant… 😉
Taggestaltung:

Strandspaziergang, Schwimmen, Sonne auf den Bauch scheinen lassen, Zeitungen und Bücher Lesen, Karten spielen, Bier trinken, reden. Ökologischer Fußabdruck = quasi 0, Spaßfaktor = 10. Wir hatten nur einmal Regen und an diesem Tag, der meine Vorurteile natürlich stark bestätigte, haben wir es uns einfach in der Ostsee-Therme gut gehen lassen. Ich gebe zu: Da ist die Energiebilanz eher subgut. Aber krank zu werden im Regen ist ja auch keine Alternative…

Abendgestaltung:
Essen gehen. Wundervollen, frisch gefangenen Fisch. Die „hippe“ ehemals berühmte Ost-Band „Karussell“ auf dem Camping-Platz-Platz anhören oder am Kiosk „Utkiek“ (Ausblick) noch einen Küstennebel trinken und mit den Einheimischen „schnacken“ (Spaßfaktor mindestens 10 Millionen). Auch lustig die Kinderdisko mit Stopp-tanzen auf unserem Camping Platz. Da werden Kindheitserinnerungen wach… Und außerdem 90er Jahre Musik, die dann doch irgendwie äußerst amüsant ist. Gerade auch, wenn die Erwachsenen auch bis Mitternacht auf ihre Kosten kommen.  Klar geht es auch „rockiger“, was die Abendgestaltung angeht. Aber um einfach einmal auszuspannen war das so perfekt.

Das Gute liegt so nah

Insgesamt muss ich sagen: Ich habe es SEHR genossen. Und kann einen Urlaub im Heimatlande außerordentlich empfehlen. Natürlich nur mit guten Freunden. An dieser Stelle herzlichste Grüße an Hanna, Meike und Rike.

Die moderne Kosmopolitin von heute weiß: Das Gute liegt so nahe.

Eure Katha
ps: Wo wart ihr im Urlaub? Gibt es was Schönes zu erzählen?

Thomas D erklärt die Welt!

Öko muss Standard werden. Und so sexy, dass alle das machen wollen. Yeah.

So sehe das nicht nur ich, sehen das nicht nur Christoph und Noel von KarmaKonsum, sondern auch der grandiose und echt sympathisch wirkende Thomas D, bekannt durch sich selbst und die wunderbaren Fanta 4.

http://vimeo.com/13324248

Thomas, vielen Dank für dieses super Statement! Und Christoph und Noel, dass ihr ihn eingeladen habt und dass ihr macht, was ihr macht.

Eure Katha

ps: Was meint ihr, liebe LeserInnen? Hat Thomas D Recht? Wie seht ihr das?