kathas welt

wissenswertes, spannendes und skurrilles rund ums thema nachhaltigkeit

Archiv für kathas andere projekte

Einladung zum Zukunftsworkshop

Wie soll unsere Zukunft aussehen? Am 17. September könnt ihr in einem Zukunftsworkshop in Kassel gemeinsam mitgestalten, wie die Welt, die wir uns wünschen, eigentlich aussehen soll.

Leben wir alle in Wohngemeinschaften auf dem Land? Werden unsere Städte so hoch- und grün-technologisiert sein wie Masdar City? Worum geht es eigentlich, wenn wir von “sozial-ökologischer Wende” und “nachhaltigem Lebensstil” sprechen? Zu oft ist man sich in einer Unzufriedenheit gegen etwas einig, aber was wäre, wenn wir heute die Möglichkeit hätten, alles so zu gestalten, wie wir uns das vorstellen? Der Workshop soll den TeilnehmerInnen die Möglichkeit geben, sich darüber bewusst zu werden, wofür wir eigentlich sind und wie wir diese positive Nachricht und Vision kommunizieren können.

Der Workshop ist eines von 11 Angeboten auf der Summer Factory des Institut Solidarische Moderne (ISM). Michael Pachmajer, Geschäftsführer des ISM und ich werden ihn moderieren.

Meldet Euch für die Summer Factory an und macht mit! Wenn ihr schon freitags kommen möchtet: Zum Auftakt der Summer Factory am 16. September diskutieren Prof. Dr. Ernst-Ulrich von Weizsäcker (Wuppertal Institut), Prof.Dr.Ulrich Brand (Universität Wien) und Prof.(em) Adelheid Biesecker (Uni Bremen) über den sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft. Insgesamt widmet die Veranstaltung sich dem Thema „Die energet(h)ische Revolution – Eine soziale Frage!“ – in Erinnerung an den großen, traurigerweise vergangenes Jahr verstorbenen Vordenker Hermann Scheer, der das ISM mitgegründet hat.

Ich würde mich freuen, Euch in Kassel zu sehen!

Super Aktion: Ein Wassermob am 13. August in Berlin

Heute schon am Leitungswasser erfreut? Am 13. August findet in Berlin ein Wassermob statt: Möglichst viele Menschen gehen im Biosphäre-Bioladen in Berlin Neukölln einkaufen und mit dem Zusatzgewinn finanzieren die Leute von „a tip: tap“ einen Trinkbrunnen, der im öffentlichen Raum vor dem Laden an das Wassernetz angeschlossen wird.

Eine geniale Weiterentwicklung der Idee des Carrotmobs zu einem meiner Herzensthemen. Ich setze mich ja seit langer Zeit dafür ein, dass wir uns mehr für unser Trinkwasser begeistern. Es ist sauber, kostet fast nichts und hat kaum einen ökologischen Fußabdruck. Ein super Luxus. Ganz alltäglich. Und eine tolle Sache.

Die Menschen beim Wassermob werden ihre Flaschen auch mit den delüxen Aufklebern „Schönes neues Wasser delüx!“ labeln und so ihre Liebe zum Leitungswasser direkt zeigen können. Viel Spaß und Erfolg bei der Aktion!

http://atiptap.org/de/

Video: Money rules the world – who rules the money?

Heute gibt es keine großen Reflektionen von mir, sondern den Hinweis auf ein schickes Video. In meinem Job am Institute for Social Banking hatten wir dazu aufgerufen, sich mit kreativen Beiträgen zum Thema „Money rules the world – who rules the money?“ auf einen freien Platz für die 4. Internationale Summer School on Social Banking im Juli in Canterbury zu bewerben.

Dies ist das Gewinnervideo von Eva Wascher von der Universität Greifswald.

Besonders gefällt mir, dass das Video nicht nur systemisch an die Frage herangeht, sondern dass Eva mit Menschen auf der Straße über das Thema Geld spricht. Denn Geld wächst weder an Bäumen, noch ist es ein Naturgesetz, dass wir einfach so hinnehmen müssen. Eigentlich ist es ein menschliches, auf jeden Fall von uns selbst gemachtes, soziales und natürlich auch sehr nützliches Medium. Allerdings reden wir zu wenig darüber, was es eigentlich sonst für Auswirkungen auf uns und auf die Wirtschaft hat. „Über Geld spricht man nicht!“, das ist noch ganz tief kulturell in uns verankert. Aber wie sollen wir ohne uns zu unterhalten verstehen, was Spread Ladder Swaps, CDOs und ETFs etc. sind? Diese Finanzinstrumente scheinen ja ganz reale Effekte zu haben, aber ich wette, die wenigsten haben eine Ahnung, was wirklich dahinter steckt. Und auch ganz alltäglich haben wir immer und überall mit Geld zu tun, aber denken wir eigentlich wirklich darüber nach? Sonst reden wir doch auch über alles, womit wir viel zu tun haben. Hey, lasst uns mehr über Geld reden! 😉

Als Beginn könnt Ihr Euch ja einmal fragen, was ihr Eva im Video auf ihre Fragen geantwortet hättet…

Herzlich, Eure Katha

Auch Bio-Glühwein macht Kater: ein überhaupt nicht vollständiger Jahresrückblick

Der wunderschöne Weihnachtsmarkt im Stadtgarten in Köln, mit Bio-Glühwein

Der wunderschöne Weihnachtsmarkt im Stadtgarten in Köln, mit Bio-Glühwein

Wer soll’s glauben? Auch Bio-Glühwein macht einen Kater, wie ich kurz vor Weihnachten leider im Eigenversuch feststellen musste. Was hat man denn eigentlich von der ganzen Öko und Bio Lebensweise, wenn man dann nicht auch mal von den normalen negativen Effekten verschont wird?

FairTrade-Schokolade macht dick. Bio-Wein Kopfschmerzen. Auch Bio-Pommes sind nicht wirklich gesund. Könnte es sein, dass es manchmal nicht reicht, einfach nur dasselbe in bio/öko/grün zu machen? Mir schwant, so ist es… Es geht wohl um einen neuen, bewussten und wertschätzenden Lebensstil…

Gerade schaue ich ein bisschen auf das Jahr 2010 zurück und bin glücklich, wieviele spannende Menschen, Projekte und Ideen ich kennenlernen durfte in diesem Jahr. Einige Menschen, die genau wie ich denken, dass wir einen tollen Luxus haben mit unserem Leben in Deutschland. Und dass wir manchmal vergessen, wie toll dieser Luxus eigentlich ist. Wir haben zu essen, eine soziale Grundsicherung, ein Dach über dem Kopf (die meisten), wir haben Gesundheitsversorgung, Meinungsfreiheit, einen Rechsstaat und können uns oft sogar aussuchen, womit wir unser Geld verdienen möchten und wir haben sauberes Trinkwasser. Nur irgendwie freuen wir uns über diese für uns selbstverständlich gewordenen Werte gar nicht mehr. In Ländern wir Weißrussland oder der Elfenbeinküste sind dies Dinge, wofür manche Menschen ihr Leben geben würden. Bei uns sind sie einfach da. Darüber darf man ruhig mal vor Freude in die Luft hüpfen!

Geburt: Schöne neue Welt delüx!

Katha entgittert SNWD Aufdrucke

Katha entgittert SNWD Aufdrucke im Park 😉

Die Schönheit unserer Lebensumstände wieder ins Bewusstsein zu holen ist einer der Gründe, warum es kathas welt gibt. Und seit diesem Jahr auch Schöne neue Welt delüx! (SNWD), dieses kleine, feine Unternehmen, was ich in diesem vollen, tollen Jahr 2010 mit Ina und Michael von der ecosign gestartet habe und über das Dunja Burghardt von Rootz und Wingz meint: „Das ist wirklich lustig, wie sehr man sich über Dinge freuen kann die zuvor im Alltag doch an Bedeutung verloren haben.“ Wir nutzen bei SNWD Schönheit und Design, um Freude am nachhaltigen Lebensstil zu bilden. Zum Beispiel daran, sauberes Trinkwasser einfach frei Haus aus der Leitung zu bekommen. Und die Strategie scheint zu funktionieren. Delüx! 😉

Neue Ökonomie

2010 durfte ich Christoph Harrach von KarmaKonsum näher kennenlernen. Wir freuen uns u.a. beide daran, eine „neue Ökonomie“ zu betreiben. Ein wichtiger Teil der „neuen Ökonomie“ ist, dass man mit Freude kooperiert und nicht angstvoll den Wettbewerb sieht. Daher blogge ich seit neuestem auch bei ihm auf www.karmakonsum.de mit. Wenn ich jetzt etwas zur Idee der „neuen Ökonomie“ schreibe, kommt ihr nie ans Ende dieses Blogeintrags, aber davon kommt hier in kathas welt ja eh immer mal wieder etwas!

Lies!

Zwei Buchempfehlungen möchte ich an dieser Stelle gern machen. Die beiden Bücher haben mein Jahr 2010 sehr bereichert:

1. Hans Christoph Binswanger: Geld und Magie (über Fausts zerstörerische Suche nach dem persönlichen Glück in der Wirtschaft – unglaublich tolles Buch!)

2. Nassim Nicholas Taleb: Der schwarze Schwan (über die wunderbare Unsicherheit, den Zufall und skalierbarem Erfolg in Extremistan – einfach lesen! 😉 )

Schreiben, Presse und Geld

Money rules the world - who rules the money?

Money rules the world - who rules the money?

Ich durfte 2010 auch Artikel in unterschiedlichen Zeitschriften wie z.B. Natur und Kosmos schreiben und bin ein paarmal in der ZEIT zitiert worden, was sehr aufregend für mich war. 😉

Viele Menschen haben mich angeschrieben und -gesprochen wegen kathas welt, SNWD und natürlich auch am Institute for Social Banking, wo ich ja hauptberuflich für ein Thema arbeiten darf, das mich sehr bewegt: Was das Geld mit uns und unserer Lebensweise eigentlich macht. Diese Frage finde ich wichtig in einer Kultur in der man „über Geld nicht spricht“, wobei es doch eigentlich der Puls unserer Wirtschaft ist und unsere Länder, in denen wir leben, dominiert (s. Eurokrise, Griechenland, Island etc). Und daher finde ich es toll, dass immer mehr Menschen nun (mit mir und auch vielen anderen) darüber sprechen möchten.

Moderation und Vorträge

Auf der Summer School 2010

Auf der Summer School 2010

Im Instituts-Rahmen durfte ich 2010 mein erstes Großevent, die Internationale Summer School on Social Banking in Florenz moderieren, in der es darum ging, welche Werte dem Bankwesen eigentlich zugrunde liegen. Fünf Tage lang haben sich 90 Praktiker und Akademiker diesem Thema gewidmet. Wenn ihr die Vorträge sehen möchtet, schaut Euch gern die Filme im Internet an (auch wenn sie nicht so gute technische Qualität haben): Hier gehts dahin. Moderation kann viel mit dem Ermöglichen von schöner Veränderung zu tun haben, daher macht mir dies so viel Spaß und ich freue mich, dass ich auch 2011 wieder Veranstaltungen moderieren darf.

Auch begeistere ich gern andere, in Dialog zu treten und zu diskutieren. Dies durfte ich 2010 in einigen Vorträgen oder Podiumsdiskussionen zum Thema Geld und Mensch tun. Danke an alle, die dabei waren und mit diskutiert haben.

So what?

What's next? Ausblick auf die Ostsee...

What's next? Ausblick auf die Ostsee...

Worum gehts also? Eben nicht nur darum, Bio-Glühwein zu trinken. Für mich habe ich den Sinn so definiert: möglichst glücklich leben, sich selbst respektierend und bewusst, und andere Menschen glücklich machen. Ihnen also zumindest nicht auf die Füße treten (dies hatte der alte Kant ja auch schonmal gesagt, in etwas elaborierterer Form 😉 ). Wenn ich hier in Europa einen riesen ökologischen Fußabdruck habe, trage ich dazu bei, dass ein Mensch auf einer Südseeinsel sein Zuhause verliert. Und daher möchte ich eben keinen so großen ökologischen Fußabdruck haben. Zum Beispiel.

Dass das auch bei mir nicht alles perfekt geht, das beschreibe ich auf kathas welt ja immer mal wieder (s. die Krux oder Das mit dem Skifahren). Wir sind eben alles Menschen. Nicht perfekt, aber lernfähig… Wie delüx! 😉

Ich wünsche Euch ein wundervolles und erfolgreiches neues Jahr. Für Euch selbst und mit Euren Lieben. Genießt das Leben, auch wenns mal regnet. Dann ist die Sonne danach umso schöner. (Hört sich nach blabla an, ist aber echt was Wahres dran!)

Allerherzlichst

Eure Katha

ps: Ich bin jetzt den ganzen Januar über in Urlaub und weiß noch nicht, ob ich in dieser Zeit meinen Computer nutze. Auch Changemaker brauchen mal ne Pause. 😉

pps: Uuuuuund: Ich bin mit kathas welt in der Endrunde des Wettbewerbs „Ideen Initiative Zukunft“. Yeah! (s. hier)

Ein enorm schönes Geschenk

Seid ihr gerade auf der Suche nach geeigneten Weihnachtsgeschenken? Als frisch gebackene Beirätin (ich fühle mich ehrlich geehrt!) des Magazins „enorm – Wirtschaft für den Menschen“ fällt es mir nicht schwer, Euch in diesem Jahr zum folgenden, enorm schönen Weihnachtsgeschenk zu raten: Einem Abo dieser Zeitschrift. (Lest auch gern meine Weihnachtstipps zum letzten Jahr unter Früher war mehr Lametta…). Bei mir wird das wohl durchaus auch die eine oder den anderen beehren. 😉

Fanin der ersten Stunde 😉

Seit ihrer 0./Beta-Ausgabe, die uns als Ansichtsexemplar ans Institute for Social Banking gesandt wurde, bin ich ehrlich gesagt begeistert von enorm. Und das sage ich sonst über kaum ein Medium. Klar bin ich irgendwie ein Fan (und Abonnentin) der ZEIT, und auch andere Magazine wie die besondere FROH! oder auch brand eins gefallen mir. Aber es gibt doch immer einen starken Wehmutstropfen bei allen (meine subjektive Einschätzung: ZEIT – manchmal zu selbstgerecht; FROH! – zu wenig aktuell, dafür aber immer schön; brand eins – erscheint mir manchmal zu wenig innovativ in ihren Fragestellungen). Bei enorm habe ich einfach Interesse an fast jedem Beitrag und sie bringt mich weiter, das ist schon echt etwas besonderes!

Ein Aufreger zum Start

Ganz ehrlich: Auch bei der ersten Ausgabe der enorm habe ich mich ziemlich echauffiert. Da wurde im Editorial auf einen „klugen Artikel“ hingewiesen, der sich mit unserem ethisch-korrekten Leben im Alltag beschäftigt („Immer schön sauber bleiben!„). Ihr wisst ja: Das ist mein Herzthema. Und dann muss ich da lesen, dass es im Endeffekt eigentlich nur was bringt, das Haus zu dämmen oder ein kleineres Auto zu fahren. Sonst ist so gut wie alles nicht so wichtig. Ein kleineres Auto fahren? Haus dämmen? Dann kann ich persönlich nichts tun, wenn ich kein eigenes Haus habe und sowieso kein Auto fahre? Hä? Mein eigener ökologischer Fußabdruck ist auch immer noch viel zu hoch – ohne diese beiden Faktoren! Und über die Effekte, die ein generell bewussteres Leben auf das Glücklich Sein hat gar nicht zu sprechen… Ich möchte mich jetzt hier nicht zu lange über diesen Artikel auslassen, aber ich war enttäuscht. Leider hatte ich aber auch zu wenig Zeit, um eine wirklich gute Leserreplik zu schreiben. Also sollte ich mich wohl ein wenig zurück halten.

Unromantisch im guten Sinne

Dennoch: Ich habe seither fast jeden Artikel in jeder Ausgabe der enorm gelesen und fast immer etwas Neues hinzugelernt. Klar, bei manchen Themen weiß man selbst mehr und ist dann kritischer, bei anderen freut man sich über die neuen Einsichten. Und was noch genial ist: es werden wirklich viele tolle Projekte, Initiativen und Gründer gezeigt. Ohne einen romantischen Blick, wie schön die Welt ist, sondern eben mit dem nötigen Elan, zu zeigen, was diese erfolgreichen Menschen eigentlich wirklich erfolgreich macht. Insofern ist es ein Macher-Magazin mit super Hintergrund. Es macht gute Laune, ohne schön zu färbern, und kritisiert, ohne die richtige Prise an Pragmatismus zu verlieren. Was ich mir noch mehr wünsche ist natürlich der noch tiefere Fokus auf das Thema Geld. Aber gerade dafür wurde ich wohl nun etwas enger an das Magazin herangeholt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit!

Mach et!

Ich hör mal auf mit dem Schwärmen. Und behaupte: wenn ihr kathas welt mögt, dann ist ein enorm Abo einfach das Richtige! Schenkt’s Euch selbst oder Euren Liebsten, die Freude am bewussten Leben ohne den erhobenen Zeigefinger haben. Hier geht das: http://www.enorm-magazin.de/abo.html.

Ach ja: einen Artikel zu schreiben war keine Bedingung, um in den Beirat zu kommen. 😉

Herzlichst, Eure Katha

ps: wenn ihr nun unbedingt etwas anderes verschenken möchtet, stehen natürlich auch tolle delüxe Eierkartons oder Brottüten mit „Mit Liebe geschmiert von…“ Aufdrucken von Schöne neue Welt delüx! zur Verfügung. Oder eine Karaffe mit individuellem Aufdruck, z.B. „Kraneberger“ – oder auch „Rohrperle“. 😉 Aber dafür schaut ihr einfach hier: www.snw-deluex.de.

Die delüxe ökoRAUSCH!

Unser delüxer Stand!

Unser delüxer SNWD Stand!

In diesem Jahr stand die ökoRAUSCH (18./19.09. in Köln) für mich persönlich natürlich voll im Zeichen meines neuen Lables „Schöne neue Welt delüx!„, mit dem wir dort zum ersten Mal richtig an den Start gegangen sind. Aber darum soll es jetzt nicht gehen!

Wie auch 2009 (hatte berichtet) gab es wieder viele tolle andere Aussteller – neue und altbekannte – über die es zu berichten lohnt. Denn auf der ökoRAUSCH zeigt sich jedes Jahr wieder wunderbar, wie „un-öko“ im klassischen Sinne das neue Öko ist. Es ist schick, stylisch und macht Freude!

Einfach ne tolle Messe

Dunja, Ekkard und Katha

Erst einmal die ökoRAUSCH an sich. Dunja Karabaic vom bureau gruen und ihr Team um Ekkard Böhmer haben uns wirklich toll betreut. Mit Professionalität und Herz entwerfen sie eine wunderbare „Messe für Design mit Bewusstsein“ – so der Untertitel der ökoRAUSCH – auf der es Modenschauen, eine Kunstaustellung und auch Workshops gibt. Die Freude merkt man überall, nicht zuletzt beim leckeren Bio-Essen von Souppresso. Die Montagehalle „Jack in the Box“ ist außerdem der perfekte Ort, um den kreativen, bunten Ideen der Öko-Designer einen rustikalen Kontrast zu geben. Da ist wirklich ein Gefühl von Aufbruch und „Machertum“ zu spüren. www.oekorausch.de

Recycling-Möbel

Reditum_Marc_Katha

Zu meinen Neu-Entdeckungen gehörte zum Beispiel Marc mit seinen wirklich edel aussehenden, selbst gemachten Recycling-Regalen unter dem Namen „reditum“. Wie wir mit Schöne neue Welt delüx! Hat er seine Produkte auf der Ökorausch zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Ich konnte einfach nicht widerstehen und musste mir direkt sowohl ein großes als auch ein kleines (CD)-Regal „moveo“ kaufen. Dieses ziert jetzt ganz wundervoll meine Küche. Mehr zu seinen Recycling-Möbeln (unter anderem über den coolen Sitzsack „sessio“) bloggt der gelernte BWLer unter www.reditum.de/blog.

Popstar-Klamotten

T-Shirt Popstar

T-Shirt Popstar

Nicht ganz neu, aber eine Präsentation wert: Die Mode-Macher Riot Creations. Hier habe ich endlich mal ein wirkliches (ähem) katha-T-Shirt gefunden: Auf einem super geschnittenen Teil ist eine goldene, rockende Frau abgebildet… So macht Öko-Mode Spaß! Danke Stefan auch, für Deine coole Beratung. Neben diesem feschen Teil gibt es noch viele weitere toll bedruckte Öko-T-Shirts für Mann und Frau bei Riot Creations.

Bundesbankportemonnaie

Was mich ebenfalls sehr gefreut hat. Das Wort „delüx!“ finden auch andere Designer toll. So habe ich mir bei „Kitsch deluxe“ (nicht so toll geschrieben wie unseres, aber immerhin! 😉 ) aus Köln Ehrenfeld ein selbst genähtes Portemonnaie aus alten Stoffen der Bundesbank gekauft. Jaja, meine Profession der Bankenkritikerin am Institute for Social Banking lässt grüßen…

Wieder dabei und einfach immer wieder gut: Lockengelöt aus Hamburg. Bei der „Gelötemanufaktur“, vertreten durch Carsten, musste ich mal wieder (nach letztem Jahr) zulangen: diesmal ein schickes Weihnachtsgeschenk für meinen Vater. Was das war, kann ich hier natürlich nicht verraten… 😉

Delüxer Start von SNWD!

SNWD: Ina, Katha, Michael

Wenn ihr Euch nun doch noch fragt, wie es Schöne neue Welt delüx! ergangen ist, lade ich Euch herzlich ein, das Label auf seiner Facebook Seite oder unter www.snw-deluex.de zu besuchen. Mir bleibt nur zu sagen: Ich habe es sehr genossen auf der ökoRAUSCH! Es war wahrhaftig ein Rausch für uns. Nicht nur RTL II und der Kölner Stadtanzeiger (s. Presse delüx!) haben über uns im Rahmen der ökoRAUSCH berichtet, in einem Radiobeitrag auf WDR 5 gibt es sagenhafterweise soger ein kleines Interview mit mir (in der 2. Hälfte des Podcasts). Höret selbst. Ich bin immer noch ganz errötet…

Nächstes Jahr werde ich Euch dann endlich mal auf der Ökorausch treffen?!

Herzlichst, Eure Katha

Schöne neue Welt delüx!

Es wird Zeit.

Zeit, dass ich mein wunderbares anderes Privatprojekt einmal hier vorstelle. Wie Ihr wisst, beschäftigt mich, wie man mit Freude nachhaltig leben kann. Und da das „Nachhaltige“ oft mit Verzicht und eher negativen Gefühlen behaftet ist, habe ich mit Michael von der ecosign ein Label gegründet: Durch kleine, coole, schicke Accessoires unnachhaltiges Verhalten hin zu nachhaltigem (delüxem!) Verhalten verändern. Und zwar mit einem Riesenspaß. Das ist Schöne neue Welt delüx! (SNWD). Es sind also immer 2: ein delüxes Accessoire und eine delüxe Verhaltensänderung. Das wichtigste: Der erhobene Zeigefinger bleibt im Keller… 😉

Zum Beispiel Leitungswasser trinken.

Weil man das nicht kaufen kann und es kein Label dazu gibt, trinken es sehr wenig Menschen. Dabei kann man dadurch riesig viel von seinem ökologischen Fußabdruck einsparen, dazu noch Geld und außerdem ist das Trinkwasser in Deutschland oft noch viel gesünder als das Wasser aus den (Plastik-)Flaschen. Daher haben wir zwei delüxe Aufkleber entworfen, die man auf die wieder aufgefüllte Flasche kleben kann. „Ich liebe meine Flasche mit dem Aufkleber“. So was hören wir nun sehr oft und das freut uns sehr. 😉

(Gehe zu Schönes neues Wasser delüx!)

Zum Beispiel Stoffbeutel zum Einkaufen mitnehmen.

Anstatt an der Kasse dann doch die Plastiktüten kaufen zu müssen. Warum macht das

sogar jemand wie ich so selten? Irgendwie vergisst man diese gräulich-beigen Beutel dann doch oft zu hause. Aber wenn man da dann so eine richtig coole (Bio-)Tasche hätte? In Pink mit weißem oder Schwarz mit delüxem, goldenem Aufdruck? Probierts aus. 😉

(Gehe zu Schöne neue Tasche delüx!)

Besucht uns auf der Ökorausch in Köln

Am Wochenende (18./19.9) sind wir mit Schöne neue Welt delüx! auf der Ökorausch – Messe für Design mit Bewusstsein (www.oekorausch.de) in Köln. Dort werden wir drei mega-delüxe neue Produkte launchen! Wir würden uns sehr freuen, Euch an unserem Stand delüx begrüßen zu dürfen… Und freuen uns über Eure Reaktionen! Und Euch auch unser neues delüxes Teammitglied Ina (www.ina-scheider.de) vorzustellen.

Bei Fragen, schaut einfach mal auf unserer (zugegeben – noch etwas entwickelbaren, aber immerhin vorhandenen 😉 ) Schöne neue Welt delüx! Webseite vorbei: unter www.snw-deluex.de. Dort steht auch mehr zu unserer Philosophie, dem Team, der Idee und natürlich gibt es dort auch Links dahin, wo ihr die Taschen und Aufkleber bekommen könnt, solltet ihr (unerwarteterweise…) am Wochenende nicht in Köln vorbeischauen können.

Und wie immer freue ich mich selbstredend über Eure Kommentare!

Herzlichst, eure Katha

Die Werte im Bankwesen

Liebe Freunde, eine Weile habe ich nichts mehr geschrieben. Das liegt nicht daran, dass ich nicht täglich in kathas welt lebe, sondern dass meine Welt derzeit mit so vielen Projekten angefüllt ist… Da bei mir ja so ziemlich alles mit nem delüxen, nachhaltigen Lebensstil zu tun hat, passen schönerweise auch diese Dinge perfekt in kathas welt. 😉

Heute: Die Werte im Bankwesen

Um die geht es beispielsweise in der 3. internationalen Summer School on Social Banking, die ich vom 18. bis 23. Juli in Florenz moderiere. Werte? Da denken viele von Euch sicherlich an normative Werte wie Vertrauen, Ehrlichkeit usw. Nicht so ist das aber in der Wirtschaft und speziell im Finanzsektor. Ulrich Thielemann, Vize-Direktor des St. Galler Instituts für Wirtschaftsethik, schreibt in seinem (trotz des mir etwas zu reißerischen Titels außerordentlich empfehlenswerten!) Buch „System Error – Warum der freie Markt zur Unfreiheit führt„: „Wenn die freie Finanzgemeinde von ‚Wert‘ spricht, meint sie einfach finanzielle Werte: Geld beziehungsweise Kapital.“ So ist es. Und bei besagter Summer School, auf der neben 32 anderen (s. hier die Speaker Sektion im Summer School Reader) Ulrich Thielemann schönerweise als Referent dabei ist, behaupten wir, dass am Kapitalmarkt vor allem auch Werte wie Vertrauen, Fairness, Transparenz und Dialog wichtig sind.

Für mich ist Vertrauen das „Kapital“ der Banken, wie ich auch in einem Essay „Über die Werte im Benkwesen“ geschrieben habe (hier könnt ihr das runterladen). Und das ist auch überhaupt keine Neuigkeit. Eigentlich wissen es alle. Stephen Green, der Chef der HSBC Group, weiß das natürlich auch, wenn er sagt, dass das „Vertrauen ein wesentliches Merkmal einer gesunden Wirtschaft und Gesellschaft ist“ (hier gehts zum Download seines Vortrags).

Aber dennoch ist de facto der Wert im Finanzwesen rein numerischer Natur. Bei Geld gehts um Geld. Punkt. Aber ist das so? „Einkommen werden nicht auf dem Mond gemacht“, schreibt Thielemann. Kann ein rein auf finanziellen Werten basiertes Finanzwesen, das die Verknüpfung zu realen wirtschaftlichen Aktivitäten aus den Augen verliert, Vertrauen schaffen? Oder bedarf es da nicht eher der oben genannten Werte wie Transparenz und Dialog?

Mensch, ich freu mich, darüber und über Social Banking als Lösungsansatz ab nächstem Sonntag in 6 coolen (bzw. wahrscheinlich sehr heißen 😉 ) Tagen in Florenz zu diskutieren. Übrigens: Wenn ihr 2011 bei der Summer School (dann in Canterbury in England) dabei sein wollt (Vorläufiger Titel: „Money rules the world – who rules the money?„), könnt ihr einfach eine Mail an summerschool@social-banking.org schreiben und ihr kommt auf die Info-Liste.

Und was meint ihr zu den Werten im Bankwesen? Fände echt spannend, ein paar Kommentare von Euch zu lesen!

Eine weitere spannende Frage ist auch super wichtig: Wie verändert eigentlich die digitale Welt unser Geld- und Bankensystem?!? Was meint ihr? (Überlegungen gibt es da z.B. von Lothar Lochmaier in seinem Blog Social Banking 2.0 – und natürlich – wie könnte es anders sein? – kommt auch er zur Summer School… 😉 )

Herzlichst, Eure Katha