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Wir sind das Geld!

„Warum kann ich wissen, welcher kleinste Bestandteil in meinem Essen drin ist, aber nicht, welche Menschen und Projekte mit meiner privaten Rentenversicherung finanziert werden?“ Diese und weitere Fragen durfte ich mir für die Zeitschrift Info3 stellen und darf den Artikel coolerweise nun auch hier veröffentlichen.

Wir sind das Geld!

Hält man sich wie ich viel in der „Nachhaltig- keitsszene“ auf, ist das nichts Neues: Es gibt öko-soziale Banken, die ausschließlich und für alle transparent in Bio-Läden, erneuerbare Energien oder Kultur investieren. Was das Geld da macht? „Sinn“, heißt es in der aktuellen Kampagne der GLS Bank. Ja, das finde ich auch. Ich finde, es macht grundsätzlich Sinn, sich damit auseinanderzusetzen, was mit unserem Geld geschieht – auf der Bank und bei der Geldanlage. Denn mit Geld gestalten wir die Gesellschaft.
Außerhalb besagter „Öko-Szene“ jedoch ist man als Mensch, der so ein soziales Bankwesen sinnvoll und auch einfach logisch findet, oft eine ziemliche Außenseiterin, die zweifelndes oder staunendes Stirnrunzeln hervorruft. Hierzu zunächst zwei Szenen aus meinem Leben […]

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Zum Weiterlesen könnt ihr den Artikel hier herunterladen: Wir sind das Geld!.

Viel Spaß dabei und ich freue mich sehr auf Euer Feedback!

Herzlich, Eure Katha!

3 Kommentare»

  Manfred wrote @

Hallo Katharina,

Dein Beitrag in der Info 3 vom Mai 2010 hat mich angeregt, und ich möchte Deine Haltung zum Geld um meine Meinung ergänzen:
Du ordnest dem Mann „Mein Haus, meine Yacht, mein Auto“ und Dir selbst „Meine Freunde, meine Interessen, meine Freizeit“ zu. Und Du glaubst, bei Deinen Werten spielt Geld keine Rolle. Das glaube ich nicht. Und Deine Werte sind auch schon längst im gesellschaftlichen Diskurs angekommen. Sie werden nur anders gehandelt.
Ich glaube, Geld ist eine Form menschlicher Kommunikation, welche sich auf diesseitige Werte bezieht. Genau wie Worte oder Sex.
So wie ich Deine Intention verstanden habe, wünschst Du Dir im Umgang mit Geld etwas Echtes, etwas wirklich Menschliches.
Ich mache die Erfahrung, dass das wirklich Menschliche der Umgang mit der Größe, der Einzigartigkeit und der Unverwechselbarkeit
des Lebens ist. Diese widerspiegelt sich u.a. in seinen Träumen. Und so glaube ich in Erweiterung Deines Artikels:“Wir sind das Geld“ – „Wir sind ein (gemeinsamer) Traum“. Und wir können über unsere Sehnsucht am Anderen partizipieren und sich an seinem individuellen Reichtum erfreuen.

Liebe Grüße an den Dom

Manfred

  kathabeck wrote @

Hi Manfred, vielen Dank für Deinen Kommentar! Natürlich weiß ich, dass auch für die von mir genannten Werte Geld vonnöten ist. Ich möchte es nur einfach nicht so sehr ins Zentrum meiner Ziele setzen, sondern es als MIttel zum Zweck und nicht als Selbstzweck verstehen.
Was meinst du damit, dass „sie (meine Werte) nur anders gehandelt werden“? Inwiefern?
Liebe Grüße, Katha

  1. Geburtstag – juchhe! « kathas welt wrote @

[…] Wir sind das Geld! […]


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